Friday, January 11, 2019

forestbook-Walddienstmessungen

Forestbook Forstwirtschaftsdienstleistungen für die Baumhilfe beim Management Stabilität und Vitalität
Walddienstmessungen



Neben der Zuwachssteigerung sollen durch die Auszeige auch die Stabilität des Bestandes erhöht werden. Die Bestandsstabilität hängt mit der Stabilität der Einzelbäume zusammen. Die Stabilität eines Baumes ist auf seine Vitalität zurückzuführen, und diese ist am leichtesten am Kronenzustand erkennbar. Geringe Kronenlängen (weniger als 20 % der Baumlänge) weisen darauf hin, dass der Baum von anderen Bäumen stark bedrängt wird und sich dieser Konkurrenz nicht erwehren kann. Kronenverlichtungen, ForstverwaltungVerfärbungen der Blätter oder nicht gleichförmig ausgebildete Kronen sind Zeichen für Erkrankungen und eine geringe Vitalität. Bäume mit schlechten Kronen müssen daher aus dem Bestand ausscheiden. In Laubwäldern findet daher die Auszeige am besten im Frühjahr statt, um den Kronenzustand richtig beurteilen zu können. Durch Witterungsverhältnisse (trockene Sommer, kalte Herbste mit Frühfrost) kann der Kronenzustand beeinflusst werden und zu einer Fehleinschätzung führen. Ein weiterer Indikator für die Stabilität eines Einzelbaums ist das Höhen-Durchmesser-Verhältnis (h/d-Wert). Je größer dieser Wert ist, als desto instabiler ist der Baum einzustufen. Walddienstmessungen In gleichaltrigen Beständen mit geringer Durchmesserverteilung sind die h/d-Werte sehr ähnlich, daher ist es nicht notwendig, für jeden Baum den h/d-Wert zu berechnen. Bestände bestehend aus Bäumen mit hohen Werten sind meist ein Resultat von fehlender Pflege.
Natur bewirtschaften heißt Natur zulassen forestbook
Ein Rundgang durch den Bestand nach der Auszeige ermöglicht es, sich ein Bild über die Eingriffstärke zu machen. Eingriffe sollten stets in Maßen durchgeführt werden, denn zu starke Eingriffe können negative Auswirkungen zur Folge haben:
  • Instabile Bestände werden durch zu starke Eingriffe noch zusätzlich geschwächt, und das Risiko eines Schadens (Windwurf, Schneebruch) wird dadurch zusätzlich vergrößert.
  • Zu starke Eingriffe können auch zur Förderung der Konkurrenzvegetation führen und die Verjüngung gefährden.
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Eingriffe, bei denen bis zu 25 % der Stämme entnommen werden, sind als pfleglich und schonend einzustufen. Bei der Auszeige sollte man sich nicht an starren Vorgaben orientieren. Weder ist es förderlich, eine Mindestanzahl von Z-Bäumen zu definieren, noch, eine bestimmte Mischungsregulierung verschiedener Baumarten vorzugeben. In stark ungepflegten Beständen kann es durchaus passieren, dass nur noch 50 Z-Bäume pro Hektar verbleiben. Ebenso sind die Mischungsverhältnisse im Naturwald von vielen verschiedenen Faktoren (Kleinklima, Samenverfügbarkeit verschiedener Baumarten, Vorhandensein von Parasiten und Schädlingen, Witterung) abhängig. Eine fixe Vorgabe, dass ein Bestand z. B. zu 50 % aus Fichte, zu 30 % aus Tanne und zu 20 % aus Buche bestehen muss, ist eine gedankliche Vorwegnahme der Realität. In der modernen Waldwirtschaft werden Bestände nicht mehr „erzogen“, vielmehr wird das Potential der Natur erkannt und genutzt.
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