Saturday, December 29, 2018

Klimawandel und Waldbau

Klimawandel und Waldbau

Instandhaltung des Waldes
Klimawandel und Waldbau Neben den Böden und dem Vorhandensein von Wasser ist die Atmosphäre einer der wichtigsten Gründe, warum das Leben auf unserem Planeten überhaupt möglich ist. Die Atmosphäre hält schädliche komische Strahlung zurück, enthält Gase wie Sauerstoff, die für die meisten Organismen lebensnotwendig sind, und reguliert die Temperatur. Der Hauptgrund dafür ist Kohlendioxid, besser bekannt unter dem chemischen Namen CO2. CO2 ist eines der sogenannten Treibhausgase sowie Methan oder Fluorkohlenwasserstoffe. Diese haben die Eigenschaft, einen Teil der Strahlung zu absorbieren und so Wärme auf dem blauen Planeten zu speichern. Ohne diesen Effekt wäre die globale Temperatur etwa 18 Grad unter Null. Obwohl CO2 im Zuge der Medienaufmerksamkeit mittlerweile überall als schädliches Gas betrachtet wird, garantiert es zusammen mit den anderen Treibhausgasen, dass Leben überhaupt möglich ist. In der Atmosphäre tritt es nur in Spuren auf: etwa 400 ppm, so dass 400 Teile pro Million (was etwa 0,04% entspricht) den geringen Anteil an Kohlendioxid in der Atmosphäre ausmachen. Das Problem des Klimawandels ergibt sich aus der Tatsache, dass verschiedene menschliche Aktivitäten (insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle) den CO2-Anteil erhöhen und somit die Temperatur und damit das Klima verändern. Veränderungen in den Wäldern treten ebenfalls ein oder können in einigen Fällen sogar beobachtet werden. Lange Zeit galten etwa 1.000 m über dem Meeresspiegel als Grenze für Borkenkäferschäden, da es für Insektenschädlinge in den Bergregionen zu kühl war. Seit einigen Jahren gilt diese Grenze jedoch nicht mehr, und die Borkenkäfer werden auch in bisher unerreichbaren Höhen beobachtet. Was aber bedeutet Klimawandel für den einzelnen Waldbesitzer?

Unsichere Prognosen

Der Wald ist ein komplexes Gefüge, das dominiert ist von Bäumen, die über eine lange Lebensdauer verfügen. Dementsprechend unsicher sind die Prognosen für die Folgen des Klimawandels auf den Wald. Einerseits gehen Experten davon aus, dass durch die lange Entwicklungsdauer von Bäumen eine Anpassung auf ein sich verändertes Klima nur schwer erfolgen kann, da die Generationsfolgen bei Bäumen langfristig sind und Bäume im Vergleich zu anderen Arten nur sehr langsam neue passende Lebensräume erobern. Andererseits ist es gerade die Langlebigkeit, die es Bäumen ermöglichen sollte, ein sich verändertes Klima zu tolerieren. Verändert sich das Klima aber über den Toleranzbereich der Bäume hinaus – etwa durch lange Trockenperioden in den Sommermonaten – wird es zu einer Schädigung der Bäume kommen. Stark geschwächte Bäume werden durch Krankheit und Trockenheit absterben oder durch Baumarten, die den Klimawandel – oder besser gesagt, die neuen klimatischen Bedingungen – vertragen, verdrängt werden. In Mitteleuropa wird daher kaum Waldfläche verloren gehen, sondern es wird zu einem Baumartenwechsel kommen. Als großer Gewinner des Klimawandels wird die Buche gesehen, da sie durch die wärmeren Temperaturen in der Lage sein wird, in den Gebirgslagen höher aufzusteigen, als es bisher der Fall war. Aufforstungen könnten durch den Klimawandel gefährdet werden, da durch häufigere Trockenperioden hohe Ausfälle auftreten können.
Verschiedene Modelle aus der Forstwissenschaft sagen bereits voraus, dass die Fichte an Wachstumsfläche verlieren wird. Dies sind aber natürliche Lebensräume. Die Waldbesitzer müssen sich in Zukunft orientieren und die Fichtenindustrie außerhalb der geeigneten Wachstumsbereiche wird als hoch riskant eingestuft. Weil mit den bekannten Fakten das
  • Die Fichte verträgt keinen Trockenstress, sie verliert viel an Vitalität und wird anfälliger für ihre Schädlinge.
  • die Fichte bildet an vielen Stellen nur sehr flache Wurzeln und wächst nicht im Boden, sondern steht darauf,
  • Der Klimawandel wird sowohl zu Trockenzeiten als auch zu starken Stürmen führen.
  • die Entwicklungsbedingungen aufgrund der Temperaturerhöhung (Borkenkäfer in den Bergen) verbessern sich bei Schädlingen,



Lassen Sie einfach den Schluss, dass auf die Fichte in ungeeigneten Gebieten verzichtet werden muss und vorhandene Bestände in stabile, standortangepasste Baumarten umgewandelt werden müssen. Andernfalls drohen Schäden, deren Ausmaß alles bisher Bekannte überschatten könnte.

Thursday, December 27, 2018

Persönliche Schutzausrüstung (PPE)

Persönliche Schutzausrüstung (PPE)

Walddienstmessungen

Es ist nur für den Fall gedacht und sollte eigentlich nie gebraucht werden: Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Für manche ist es immer noch ein lästiges Anhängsel
 kostet Geld und macht die verschwitzte Arbeit im Wald kaum erleichtert. Die Entwicklung von PSA ging jedoch auf die Erfahrungen zahlreicher schwerer Verletzungen und Todesfälle zurück. Obwohl viele dieser Unfälle nicht durch die PSA hätten verhindert werden können, waren die oft schwerwiegenden Folgen des Unfalls sehr gut.

Obwohl der Kopf derjenige ist, der bei Waldarbeiten weniger häufig verletzt wird als der Rest des Körpers, Verletzungen des Gehirns, können Augen und Ohren ernsthafte Folgen für die betroffene Person haben. Durch das Tragen eines geeigneten Schutzhelms kann die Verletzungsgefahr verhindert oder Folgeschäden reduziert werden. Der Helm sollte vor allem vor dem Fallen oder Wurf von Gegenständen (Holzstücken, Ästen) schützen. Nach spätestens vier Jahren sollte der Helm ausgewechselt werden, jedoch nur, wenn er keiner besonderen Belastung ausgesetzt war. Sie können die Eignung des Helms überprüfen, indem Sie ihn leicht seitwärts zusammendrücken (etwa 1 bis 2 cm). Wenn es auf der Oberfläche ein Knistern oder Haarrisse gibt, tauschen Sie den Helm aus!
Lärm kann zu schweren Folgeschäden führen und wird in seiner Wirkung häufig unterschätzt. Der am Helm angebrachte Gehörschutz schützt vor schädlichen Geräuschen. Ab einem Geräuschpegel von 85 Dezibel muss der Gehörschutz getragen werden. Das entspricht dem Geräusch der Kettensäge. Die Geräuschreduzierung muss jedoch an den Arbeitsplatz angepasst werden. Daher ist es bei der Forstarbeit notwendig, dass zwar der schädliche Lärm reduziert wird, Lärm wie der Ruf eines anderen Waldarbeiters aber noch gehört werden muss.

Diesem Argument ist allerdings entgegenzuhalten, dass auch eine Forstmaschine nicht ohne Treibstoff läuft und ein nicht geringer Teil der Arbeitszeit von Maschinenführern der Wartung und Pflege der Maschine gilt. In Deutschland ist der Einsatz von Pferden für den Holztransport verbreiteter als in Österreich, allerdings kommen die meisten Kunden der deutschen Pferderücker aus dem Bereich des Naturschutzes und nur wenige aus der Forstwirtschaft.
Ein Grund dafür, warum bei den Anhängern der naturnahen Waldwirtschaft das Pferd so hoch angesehen ist, liegt in den Nachteilen, die der Einsatz von schweren Forstmaschinen mit sich bringt. Die Bodenverdichtung ist dabei das größte Problem. Dies hängt mit der Herkunft der meisten Forstmaschinenhersteller – Skandinavien und Nordamerika – zusammen. In Skandinavien ist die Bodenverdichtung kaum ein Thema, da überwiegend im Winter bei gefrorenem Boden geerntet wird. In Kanada und den USA wiederum ist aufgrund der Größe der verfügbaren Waldfläche eine pflegliche Bewirtschaftung der Wälder eher zweitrangig. Natürlich hat sich die Forsttechnik weiterentwickelt und es wurden bodenschonende Antriebe wie Raupenfahrwerke oder Boogiebänder entworfen, die weniger Bodendruck ausüben. Aber auch andere Probleme ergeben sich durch den Einsatz von Forstmaschinen, wie etwa die Verbreitung von Hydrauliköl im Bestand oder die Beunruhigung des Wildes.
Will man nun die oben genannten Nachteile des Maschineneinsatzes vermeiden, stellt sich die Pferderückung als Alternative dar. Anwendungsgebiete sind etwa:
-          Nasse Böden, auf denen ein Maschineneinsatz schwere Folgeschäden verursachen würde
-          Steillagen mit Felsblöcken, die für Maschinen unpassierbar sind
-          Erstdurchforstungen mit schmalen Rückegassen, wo eine hohe Wendigkeit notwendig ist
-          In Wertholzbeständen, in denen Rückeschaden am wertvollen Erdbloch wirtschaftlich schwerwiegend sind
-          In Naturschutzgebieten, in denen Lärm und Abgasbelastung vermieden werden sollen
Die Vorteile der Pferderückung liegen in der Bestands- und Bodenpfleglichkeit und der nicht vorhandenen Umweltbelastung. Die höhere Wendigkeit der Pferde, die geringere Zugkraft sowie die bessere Übersicht des Rückers im Vergleich zum Maschinenführer führen dazu, dass bedeutend weniger Schäden am verbleibenden Bestand durch die Rückung entstehen.
Nicht jede Pferderasse ist für die Holzrückung geeignet. Auch ist die Holzrückung nichts für Amateure. Pferd und Rücker müssen aufeinander eingespielt sein, zudem muss das richtige Arbeitsgerät verwendet werden. Den Idealtyp für die Rückearbeit im Wald stellt das mittelschwere Kaltblut dar, das über genügend Wendigkeit und ausreichend Zugkraft verfügt. Geeignete Pferderassen sind mit der Waldarbeit nicht überfordert. Voraussetzung dafür ist die korrekte Einarbeitung und angemessene Einsatzbedingungen. Das Zugtier bedankt sich für die richtige Haltung mit Arbeitswillen und Leistungsvermögen. Auch für den Rücker ist die Arbeit anstrengend: Kraft, Geschicklichkeit, Ausdauer und hohe Konzentration sind gefordert.
Entscheidend beim Pferdezug ist das Gewicht der Last und die Bodenreibung, und nicht etwa Länge und Durchmesser der Last. Beim einspännigen Zug sollte das Pferd auf Dauer nicht mehr als maximal 20 % seines eigenen Körpergewichts ziehen. Dies entspricht einem Stammvolumen von etwa 0,3 fm. Kurzfristig können auch höhere Lasten gezogen werden. Kühle Temperaturen werden von Pferden bevorzugt, im Sommer ist die Leistungsgrenze schneller erreicht. Bei Hangneigungen von maximal 50 % ist die Grenze der Geländegängigkeit erreicht. Je länger die Rückeentfernung, desto unrentabler wird der Pferdeinsatz. Ideale Rückelängen liegen unter 50 m. Die Zuggeschwindigkeit von Pferden liegt bei 3,5 km/h und damit unter der von Forstmaschinen.

Wednesday, December 26, 2018

warum Waldbewirtschaftung nötig ist.

Warum Waldbewirtschaftung nötig ist.?

Walddienstmessungen

Ein wesentlicher Teil des hohen Angebots in dem kleinen Wald ist darauf zurückzuführen, dass Zehntausende Hektar Waldland zu dicht gepflanzt werden und eine Verdünnung dringend erforderlich ist, die in vielen Fällen sogar vor Jahren hätte durchgeführt werden müssen. In Hartholz führen ungepflegte Bestände zu einem wirtschaftlichen Verlust: Bäume guter Qualität werden von Wettbewerbern belästigt, die aufgrund ihrer schlechten Qualität nur niedrige Holzpreise erzielen werden. Daher wäre es wichtig, diese Straftäter frühzeitig aus dem Lager zu entfernen und die Bäume mit besseren Holzqualitäten zu fördern.

In Nadelwäldern ist der Mangel an Pflege noch verheerender, weil er zu instabilen Beständen wächst, die früher oder später Windwürfen und Borkenkäfer zum Opfer fallen. Kriterium eines stabilen und kräftigen Baumes ist eine starke und gesunde Krone. Die Kronenlänge sollte zwischen einem Drittel und einer Hälfte der Baumhöhe liegen. Bäume mit kleiner Krone sind nicht nur instabiler, sondern auch weniger produktiv: Je kleiner die Krone, desto geringer das Wachstum. Besonders in Fichtenbeständen, die bereits viel instabiler sind als Tannen- oder Kiefernbestände, vergessen Waldbesitzer oft das Ausdünnen. Wenn man sich entscheidet, Waldbesitzer der Fichtenmonokultur zu sein, muss auf die Stabilität des einzelnen Baumes geachtet werden, ansonsten ist eine Katastrophe nur eine Frage der Zeit.

Im Gegensatz zu Laubbäumen können Nadelbäume keine toten Äste mehr aufbauen. Deshalb ist es so wichtig, so früh wie möglich zu suchen und somit die Bildung einer großen Krone zu ermöglichen. Wenn bereits große Teile der Krone durch die Versiegelung abgestorben sind, kann die Krone nur um das Höhenwachstum zunehmen.
Für den privaten Waldbesitzer stellt es kein Problem dar, wenn der Wald hohe Bestände hat. Die hohen Bestände sollten jedoch aus älteren Beständen stammen, bei denen es sich um starke Einzelbäume handelt, und nicht bei überbestellten Stammbeständen. Und der Waldbesitzer sollte selbst entscheiden, wann er suchen soll, und die Entscheidung nicht dem nächsten Sturm überlassen.

Monday, December 24, 2018

forest service measurements-forestbook

forest service measurements

 Forest Management, forest service measurements , forest maintenance, forest harvesting techniques, forest machine services
The advertisement has become in recent years in many forestry companies, but also among private forest owners to a forgotten art. Lack of time, ever-widening areas and lack of expertise led to the fact that the display is completely omitted or left to the harvester driver. The advertisement implements the silvicultural plan and is therefore decisive for how a stock develops. In other words, one should be prepared to sacrifice a few hours for the advertisement when it comes to the long-term future of a stock.
No advertisement without a plan
However, before making the announcement, it should be decided which silvicultural targets should be implemented with the measure. In addition to promoting rejuvenation or regulation of the tree species mix, two objectives are included in each successful forest measure:

  • The growth potential of wood should be concentrated on the best, ie the most vital, stable and valuable trees.
  • The stability of the stock should be increased.
    This can be done by carefully selecting the trees that should remain in the stock and selecting an intervention strength strong enough to compete with the remaining trees, while not jeopardizing the stability of the stock.
    The future tree
    The trees that remain in the stock and that are the growth bearers are called Z-trees or future trees. Due to their current appearance, these tree individuals are expected to form valuable trunks. The typical features of a Z-tree are:
  • Trunk without errors such as knottiness, rotation, Zwiesel
  • No root damage
  • No bark damage
  • well trained crown (at least 30% of the tree length)
  • Prevailing position in the stock
    In order to promote these trees, potential competitors should be removed. However, not every tree that stands near a Z-tree is an actual competitor. Trees that do not push into the crown or only into the lower part of the crown of a Z-tree, are no competition and can therefore remain in the stock. For a long time it was common to show the Z-trees in the inventory. The disadvantage of this method, however, is the high workload, since almost every tree must be checked for suitability as a Z-tree. Often one is too hesitant to give a tree the rank of a Z-tree. The biggest disadvantage of the Z-tree method, however, is that you can not predict future events and do not know whether the chosen Z-tree will not be the victim of wind, beetles, snow or lightning in the coming decades.

Saturday, December 22, 2018

Waldbewirtschaftung in Deutschland


Richtig auszeigen
Forest Management


Die Auszeige ist in den letzten Jahren in vielen Forstbetrieben, aber auch bei privaten Waldbesitzern zu einer vergessenen Kunst geworden. Zeitmangel, immer größer werdende Reviere und mangelndes Fachwissen führten dazu, dass man auf die Auszeige gänzlich verzichtet oder sie dem Harvesterfahrer überlässt. Dabei setzt die Auszeige den waldbaulichen Plan um und ist daher entscheidend dafür, wie sich ein Bestand weiterentwickelt. Oder anders formuliert: Einige Stunden für die Auszeige sollte man bereit sein zu opfern, wenn es um die langjährige Zukunft eines Bestandes geht.
Keine Auszeige ohne Plan
Bevor man sich jedoch an die Auszeige macht, sollte entschieden werden, welche waldbaulichen Ziele mit der Maßnahme umgesetzt werden sollen. Neben Förderung der Verjüngung oder Regulierung der Baumartenmischung gehören zwei Zielsetzungen zu jeder erfolgreichen Maßnahme im Wald

-          Das Zuwachspotential an Holz soll auf die besten, also die vitalsten, stabilsten und wertvollsten 
Bäume konzentriert werden.

-          

    Die Stabilität des Bestandes soll erhöht werden.

Forest Management


Gelingen kann das, indem man sorgsam die Bäume auswählt, die im Bestand verbleiben sollen sowie eine Eingriffstärke wählt, die stark genug ist, um von den verbleibenden Bäumen Konkurrenzdruck zu nehmen, und gleichzeitig nicht die Stabilität des Bestandes gefährdet.
Der Zukunftsbaum
Die Bäume, die im Bestand verbleiben und die Zuwachsträger sind, werden Z-Bäume oder Zukunftsbäume genannt. Von diesen Baumindividuen wird aufgrund ihres aktuellen Erscheinungsbildes erwartet, dass sie wertvolle Stämme bilden. Die typischen Merkmale eines Z-Baumes sind:
-          Stamm ohne Fehler wie Astigkeit, Drehwuchs, Zwiesel
-          Keine Wurzelbeschädigungen
-          Keine Rindenschäden
-          Gut ausgebildete Krone (min. 30 % der Baumlänge)
-          Vorherrschende Stellung im Bestand
Um diese Bäume zu fördern, sollen mögliche Konkurrenten entfernt werden. Allerdings ist nicht jeder Baum, der in der Nähe eines Z-Baums steht, ein tatsächlicher Konkurrent. Bäume, die nicht in die Krone oder nur bis in den unteren Teil der Krone eines Z-Baums drängen, stellen keine Konkurrenz dar und können daher im Bestand verbleiben. Lange Zeit war es üblich, die Z-Bäume im Bestand auszuzeigen. Der Nachteil dieser Methode ist aber der hohe Arbeitsaufwand, da nahezu jeder Baum auf seine Tauglichkeit als Z-Baum überprüft werden muss. Oft ist man bei der Auszeige auch zu zögerlich, einem Baum tatsächlich den Rang eines Z-Baums zu verleihen. Der größte Nachteil der Z-Baummethode ist aber, dass man kommende Ereignisse nicht vorhersehen kann und nicht weiß, ob der auserwählte Z-Baum in den kommenden Jahrzehnten nicht doch Opfer von Wind, Käfer, Schnee oder Blitzschlag wird.

Die schlechten ins Kröpfchen…

Daher erscheint es praktikabler, die Bäume auszuwählen, die aus dem Bestand ausscheiden sollen, da sie über eine schlechte Qualität verfügen. Eine schlechte Qualität äußert sich durch:
-          Kleine oder unvollständig ausgebildete Kronen (weniger als 20 % der Baumlänge)
-          Fehler wie Drehwuchs, Astigkeit, Zwieselbildung
-          Offene Verletzungen von Rinde oder Wurzeln
-          Schlechtes Verhältnis von Höhe/Durchmesser
Waldbewirtschaftung in Deutschland


Die Auszeige sollte sich daher auf diese Bäume konzentrieren. Nur in folgenden Fällen ist das nicht zutreffend:
-          Bei Laubmischbaumarten, deren ökologische Wirkung (Bodenverbesserung) wichtiger ist als der Holzertrag
-          Bei Bäumen, die am Rande von Rückegassen stehen. Diese sollen belassen werden, da nach deren Entfernung die nachfolgende Baumreihe durch den Holztransport beschädigt werden würde.
Stabilität und Vitalität
Neben der Zuwachssteigerung sollen durch die Auszeige auch die Stabilität des Bestandes erhöht werden. Die Bestandsstabilität hängt mit der Stabilität der Einzelbäume zusammen. Die Stabilität eines Baumes ist auf seine Vitalität zurückzuführen, und diese ist am leichtesten am Kronenzustand erkennbar. Geringe Kronenlängen (weniger als 20 % der Baumlänge) weisen darauf hin, dass der Baum von anderen Bäumen stark bedrängt wird und sich dieser Konkurrenz nicht erwehren kann. Kronenverlichtungen, Verfärbungen der Blätter oder nicht gleichförmig ausgebildete Kronen sind Zeichen für Erkrankungen und eine geringe Vitalität. Bäume mit schlechten Kronen müssen daher aus dem Bestand ausscheiden. In Laubwäldern findet daher die Auszeige am besten im Frühjahr statt, um den Kronenzustand richtig beurteilen zu können. Durch Witterungsverhältnisse (trockene Sommer, kalte Herbste mit Frühfrost) kann der Kronenzustand beeinflusst werden und zu einer Fehleinschätzung führen. Ein weiterer Indikator für die Stabilität eines Einzelbaums ist das Höhen-Durchmesser-Verhältnis (h/d-Wert). Je größer dieser Wert ist, als desto instabiler ist der Baum einzustufen. In gleichaltrigen Beständen mit geringer Durchmesserverteilung sind die h/d-Werte sehr ähnlich, daher ist es nicht notwendig, für jeden Baum den h/d-Wert zu berechnen. Bestände bestehend aus Bäumen mit hohen Werten sind meist ein Resultat von fehlender Pflege.

Natur bewirtschaften heißt Natur zulassen


Ein Rundgang durch den Bestand nach der Auszeige ermöglicht es, sich ein Bild über die Eingriffstärke zu machen. Eingriffe sollten stets in Maßen durchgeführt werden, denn zu starke Eingriffe können negative Auswirkungen zur Folge haben:
-          Instabile Bestände werden durch zu starke Eingriffe noch zusätzlich geschwächt, und das Risiko eines Schadens (Windwurf, Schneebruch) wird dadurch zusätzlich vergrößert.
-          Zu starke Eingriffe können auch zur Förderung der Konkurrenzvegetation führen und die Verjüngung gefährden.
Eingriffe, bei denen bis zu 25 % der Stämme entnommen werden, sind als pfleglich und schonend einzustufen. Bei der Auszeige sollte man sich nicht an starren Vorgaben orientieren. Weder ist es förderlich, eine Mindestanzahl von Z-Bäumen zu definieren, noch, eine bestimmte Mischungsregulierung verschiedener Baumarten vorzugeben. In stark ungepflegten Beständen kann es durchaus passieren, dass nur noch 50 Z-Bäume pro Hektar verbleiben. Ebenso sind die Mischungsverhältnisse im Naturwald von vielen verschiedenen Faktoren (Kleinklima, Samenverfügbarkeit verschiedener Baumarten, Vorhandensein von Parasiten und Schädlingen, Witterung) abhängig. Eine fixe Vorgabe, dass ein Bestand z. B. zu 50 % aus Fichte, zu 30 % aus Tanne und zu 20 % aus Buche bestehen muss, ist eine gedankliche Vorwegnahme der Realität. In der modernen Waldwirtschaft werden Bestände nicht mehr „erzogen“, vielmehr wird das Potential der Natur erkannt und genutzt.

Friday, December 21, 2018

Forstwirtschaft zerstört den Wald


Zerstört die Forsttechnik den Wald?

 Forstverwaltung


  • Landwirte kennen das nur zu gut. Die Vorstellungen, die vor allem Stadtbewohner von der Landwirtschaft haben, sind häufig nichts anderes als ein verzerrtes romantisiertes Bild, das mit der Realität gar nichts zu tun hat. 
  • Dasselbe gilt für den Wald: Der wird gern als heimeliges Wohnzimmer von Reh und Fuchs gesehen. Wenn Holz überhaupt genutzt wird, dann nur vom braven Holzknecht, der sich dabei abmüht einen dicken Baum mit seiner Axt zu fällen. 
  • Wenn dem so wäre, dann würde Österreich nicht zu den zehn größten Schnittholzproduzenten der Welt gehören. Die Modernisierung der Forsttechnik hat die Holzernte nicht nur produktiver gemacht. Es wurde dadurch auch die Arbeitssicherheit wesentlich erhöht und die körperliche Belastung verringert. Was in der Öffentlichkeit vergessen wird, ist, dass zu viele der Holzknechte aus früheren Tagen bei der immens gefährlichen Arbeit den Tod fanden. Wird die Forsttechnik richtig eingesetzt, so ist sie absolut ein Element der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Auch deshalb, weil die führenden Hersteller von Forstmaschinen bestrebt sind, durch laufende Verbesserungen den Maschineneinsatz schonender zu gestalten. Nicht der Wald muss maschinenfit, sondern die Maschinen waldfit werden, lautet das Motto.


FOREST BOOK|DEVELOPING FORESTS FOR RECREATION

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Monday, December 17, 2018

Silviculture for Rejuvenation & Harvesting of Forest

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Tuesday, December 11, 2018

FOREST BOOK|Provides Forest Protection

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Sunday, December 9, 2018

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Wednesday, December 5, 2018

Forest Management

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Forestbook

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