Friday, January 11, 2019

Forstwirtschaft-Forestbook

Forestbook ist ein Online-Service für die Waldbewirtschaftung, um den Wald besser zu schützen, als alle Forstmaschinen-Services anbieten

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Mit dem Aufkommen der ersten Forstmaschinen und der generellen Motorisierung der Holzernte verschwanden in kurzer Zeit die Pferde aus dem Wald. War das Pferd über Jahrhunderte hinweg die einzige pflegliche Möglichkeit, Holz aus dem Wald zu transportieren, übernahmen fortan Forsttraktoren, Schlepper und Forwarder diese Aufgabe. Als die Idee der naturnahen Waldbewirtschaftung sich verbreitete, erinnerte man wieder sich an die Pferderückung. Im Vergleich zu einem 15 Tonnen Forwarder, der laut ist und Abgase verbreitet, wirkt der Einsatz eines Pferdes, das einen Stamm im gemächlichen Schritt hinter sich herzieht, geradezu romantisch. Aber ist die Pferderückung auch wirtschaftlich, und unter welchen Umständen macht es Sinn, ein Pferd im Wald einzusetzen?
Pferderücker beklagen ihren schlechten Ruf innerhalb der Forstwirtschaft. Die meisten Förster würden die Pferderückung als veraltete Methode betrachten, die in der modernen Waldwirtschaft keinen Platz mehr hat. Ganz unbegründet ist das nicht. Vergleicht man die Leistungsdaten eines Pferdes mit denen einer modernen Forstmaschine, so ist die Maschine dem Pferd klar überlegen und als wesentlich leistungsstärker einzustufen. Manch einen Förster schreckt auch der Umstand, dass man bei der Pferderückung mit einem lebendigen Wesen zu tun hat, das gefüttert und gepflegt werden muss. Diesem Argument ist allerdings entgegenzuhalten, dass auch eine Forstmaschine nicht ohne Treibstoff läuft und ein nicht geringer Teil der Arbeitszeit von Maschinenführern der Wartung und Pflege der Maschine gilt. In Deutschland ist der Einsatz von Pferden für den Holztransport verbreiteter als in Österreich, allerdings kommen die meisten Kunden der deutschen Pferderücker aus dem Bereich des Naturschutzes und nur wenige aus der Forstwirtschaft.
Ein Grund dafür, warum bei den Anhängern der naturnahen Waldwirtschaft das Pferd so hoch angesehen ist, liegt in den Nachteilen, die der Einsatz von schweren Forstmaschinen mit sich bringt. Die Bodenverdichtung ist dabei das größte Problem. Dies hängt mit der Herkunft der meisten Forstmaschinenhersteller – Skandinavien und Nordamerika – zusammen. In Skandinavien ist die Bodenverdichtung kaum ein Thema, da überwiegend im Winter bei gefrorenem Boden geerntet wird. In Kanada und den USA wiederum ist aufgrund der Größe der verfügbaren Waldfläche eine pflegliche Bewirtschaftung der Wälder eher zweitrangig. Natürlich hat sich die Forsttechnik weiterentwickelt und es wurden bodenschonende Antriebe wie Raupenfahrwerke oder Boogiebänder entworfen, die weniger Bodendruck ausüben. Aber auch andere Probleme ergeben sich durch den Einsatz von Forstmaschinen, wie etwa die Verbreitung von Hydrauliköl im Bestand oder die Beunruhigung des Wildes.
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